The anagrammatical body and his medial construction

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Category
Exhibition
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Institution
ZKM, Karlsruhe
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In der Kunst des 20. Jahrhunderts wurde die Kategorie des Schönen einem radikalen Wandel unterworfen. Das vertraute klassische Schönheitsideal, insbesondere der ideale schöne athletische Körper in der Nachfolge der Antike, wurden vom Diskurs der Moderne verbannt. „The impulse of modern art is the desire to destroy beauty.“ (Barnett Newman, 1948) Nur im Nationalsozialismus und anderen totalitären Systemen, welche einen Kampf gegen die Moderne und deren fragmentierten Körper führten, kehrte der schöne ideale Körper wieder. In den Massenmedien, von der Boulevard-Zeitung bis zum Hollywood-Film, und in der Körperkultur, von Kosmetik bis Sport, wurde die Schönheit zu einer Industrie, die Ideale normativ und zwanghaft vorschreibt. In der Kunst der Moderne finden wir hingegen, von Picasso bis Bacon, Bilder eines zerstückelten und zerstörten, eines manipulierten und disharmonischen, eines zerquetschten und gequälten Körpers. Das Körperbild der Moderne ist besonders durch die „Bedingung der Fotografie“ (Rosalind Krauss) geprägt, die von den neuen Medien weiter entwickelt wird. Auch Malerei und Skulptur sind von dieser Bedingung beeinflußt. Daher ist es legitim, von einer fotografischen Kondition bzw. medialen Konstruktion des Körpers zu sprechen. Der Körper wurde durch die Medien zum Bild und der reale Körper versucht, sich dem Bild anzugleichen, das die Medien von ihm entworfen haben. Die Kunst reagiert auf die mediale Konstruktion des Körpers und bildet Reservate des Menschlichen gerade in dem sie die medialen Bedingungen der neuen Konstruktionen des Humanen kritisch untersucht. (source: http://on1.zkm.de/zkm/stories/storyReader$116)
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